01.04.2013 - Die jüngste Sitzung des Köschinger Gemeinderates brachte die Entscheidung: Noch in diesem Jahr soll die Feuerwehr Kösching ein zweites Hubrettungsfahrzeug erhalten. Bei dem zukünftigen Fahrzeug, welches als Ergänzung zur Drehleiter beschafft wird, handelt es sich um einen sogenannten "Teleskopmast TM 112". Wie das Kürzel verrät, lassen sich damit Höhen von bis zu 112 Metern erreichen. Nach Auslieferung des neuen Geräts - vermutlich im Dezember 2013 - verfügt die Köschinger Wehr dann über das höchste Hubrettungsfahrzeug in ganz Bayern!

Den Köschinger Feuerwehrleuten steht die Freude ins Gesicht geschrieben: Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss soll die Wehr noch in diesem Jahr ein zweites Hubrettungsfahrzeug erhalten. Bei dem neuen Gerät entschieden sich die Verantwortlichen der Feuerwehr für einen sogenannten "Teleskopmast TM 112". Bereits an der Abkürzung lässt sich erkennen, dass mit dem neuen Fahrzeug eine Arbeitshöhe von stolzen 112 Metern erreicht werden kann.


Die neue Teleskopmastbühne soll jedoch keinen Ersatz für die - erst im letzten Jahr in Dienst genommene - Drehleiter darstellen. "Wir sehen das neue Fahrzeug ganz klar als Ergänzung" stellt Köschings Kommandant Jürgen Meier klar. "Schon vor geraumer Zeit wurde von uns eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich mit einem zukünftigen Ausrüstungskonzept beschäftigt" erklärt der Kommandant.

Nach Aufzeigen aller Gefahrenschwerpunkte innerhalb der Marktgemeinde und darüber hinaus fiel die Wahl auf den Teleskopmast. "Immerhin stehen somit zwei Hubrettungsfahrzeuge permanent im Ortsgebiet zur Verfügung" bringt es stellvertretender Kommandant Markus Würzburger auf den Punkt. "Da die Gebäude immer höher werden, wurde mit der Arbeitshöhe von 112 Metern eine absolut zukunftsorientierte Entscheidung getroffen" so Würzburger weiter.

Besonders stolz sind die Köschinger "Floriansjünger" darauf, dass sie ihre Schlagkraft bei Bränden mit dem "TM 112" steigern können. So wird der zukünftige Neuwagen über eine eigene Feuerlöschkreiselpumpe hinter dem Fahrerhaus verfügen.

Über den Kaufpreis für das neue Feuerwehrfahrzeug schweigt man sich derzeit noch bei Feuerwehr und Gemeindeverwaltung aus. Sicher ist aber, dass sich der Feuerwehrverein mit einem vierstelligen Betrag an den Beschaffungskosten beteiligen wird.

Nach Herstellerangaben werden die Arbeiten am zukünftigen "Florian Kösching 35/1" Ende November diesen Jahres abgeschlossen sein. "Somit wird es vielleicht schon im Dezember an uns ausgeliefert" freuen sich die beiden Kommandanten. Nach einer intensiven Ausbildungsphase wird es dann höchstwahrscheinlich Anfang 2014 offiziell in Dienst gestellt - als höchstes Hubrettungsfahrzeug in ganz Bayern.

April, April!!
Mal ganz ehrlich: Haben Sie´s geglaubt? Bei dieser Meldung handelte es sich natürlich nur um einen Aprilscherz. Selbst auf lange Sicht ist bei der Feuerwehr Kösching kein derartiges Fahrzeug geplant. Mit unserer - erst im Jahr 2012 in Dienst gestellten - Drehleiter sind wir bestens ausgestattet.

Wir hoffen, Sie hatten Freude an dieser Meldung und konnten herzhaft über "Florian Kösching 35/1" lachen.