Bewältigung von Aufgaben im Schutzanzug

26.01.2014 - Fast die komplette aktive Mannschaft der Feuerwehr Kösching hatte sich am letzten Freitag zur Dienstversammlung im Gerätehaus eingefunden. Auch heuer nutzte man diese Veranstaltung wieder, um aktuelle Themen anzusprechen und die notwendige Sicherheitsunterweisung durchzuführen. Zum Abschluss der diesjährigen Dienstversammlung gab es noch eine ganz besondere Rückblende und einen bewegenden Abschied.

Einen ausführlichen Rückblick über das vergangene Jahr wird es erst an der Generalversammlung Mitte Februar. Kommandant Jürgen Meier hob dennoch einige herausragende Punkte der letzten zwölf Monate hervor. So war die Anzahl der Einsätze gestiegen und viele Ausbildungen und sonstige Veranstaltungen wurden erfolgreich gemeistert. "All das war nur durch euer herausragendes Engagement möglich", drückte sich Meier anerkennend gegenüber seiner Mannschaft aus. "Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht - auch 2014 verspricht ereignisreich zu werden", so der Kommandant weiter.


Die Dienstversammlung verbindet man in Kösching seit jeher mit der turnusmäßigen Unterweisung der Unfallverhütungsvorschriften. Hier zeigte sich wieder Markus Würzburger - stellvertretender Kommandant der Wehr - verantwortlich. Anhand eines Films und einiger Hinweise mahnte er die Feuerwehrleute zur Vorsicht: "Passt auf euch auf!".

Nach einer kleinen Brotzeit, spendiert von der Firma Binder Holz, folgte ein Punkt den es an einer Dienstversammlung so noch nicht gab: "Nachdem wir uns mit zukünftigen und letztjährigen Themen beschäftigt haben, folgt nun eine etwas weitere Rückblende" - mit diesen Worten begann Vize-Vorsitzender Christian Wittmann seinen Vortrag über die Geschichte des Köschinger Feuerlöschwesens.

In den letzten Jahren hatte nämlich der ehemalige Schulrektor Hans Bauer die Köschinger Feuerwehrchronik übersetzt. Bis ins Jahre 1968 sind die Berichte in altdeutscher Schrift niedergeschrieben. Herr Bauer hatte sich die Arbeit auf sich genommen und die Texte in die - für uns lesbare - lateinische Schrift zu bringen.

Die gesamte Geschichte in erschöpfender Weise vorzutragen, hätte mehrere Abende gefüllt. Daher "beschränkte" sich Christian Wittmann auf einige Passagen, die für Erstaunen und teilweise Heiterkeit bei den Zuhören stießen. Ein besonderes Schmankerl an diesem Abend war ein dreiminütiger Stummfilm von einer Köschinger Feuerwehrübung aus dem Jahre 1936.


Diese "Zeitreise" bildete auch den Rahmen für eine kleine Abschiedsfeier. So wurden Thomas Schmidt, Josef Mittermeier, Herbert Brunner, Michael Fichtner, Christian Schöpfl und Anton Maier für ihr langjähriges Engagement im Verwaltungsrat geehrt und mit einem kleinen Präsent bedacht.

Das letzte Wort an diesem Abend hatte Thomas Schmidt, welcher stolze 24 Jahre den Feuerwehrverein - zunächst als zweiter und anschließend als erster Vorsitzender geführt hatte: "Ich möchte mich bei meinen langjährigen Wegbegleitern der Vorstandschaft bedanken - es war eine tolle Zeit". Auch Schmidt hatte eine kleine Überraschung für seine ehemaligen "Mitstreiter" parat: Ein Gruppenfoto des "alten" Verwaltungsrates.