01.04.2016 - Bei den Planungen zum Neubau des Köschinger Hallenbads sind neue Erkenntnisse veröffentlicht worden. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Tiefseerettung und die deutschen Hilfsorganisationen sind interessiert, aufgrund der günstigen geographischen Lage am Köschinger Badberg ein Ausbildungszentrum für Spezialtaucher, einschließlich eines Tieftauchbeckens zu schaffen. Neben dem Tieftauchbecken und dem geplanten Sportschwimmerbecken ist zudem auch der Bau einer Druckkammer angedacht. Die ortseigene Feuerwehr soll im Zuge dessen eine Tauchergruppe gründen und bei den Wasserrettungseinsätzen in der Region Hilfe leisten.

Aktuelles Gesprächsthema in der Köschinger Marktgemeinde ist der Neubau des Hallenbads am Badberg. Seit Jahresbeginn bekundet auch das Bundesamt für Seeschifffahrt und Tiefseerettung in Kooperation mit dem Verband deutscher Hilfsorganisationen Interesse für das Bauvorhaben. Sie haben bereits erste Realisierungsmöglichkeiten und Pläne eingereicht. Nun soll entschieden werden, ob zusätzlich ein Ausbildungszentrum für Spezialtaucher der bayerischen Hilfsorganisationen errichtet wird. Das würde bedeuten, dass neben dem geplanten Sportschwimmerbecken eine Dekompressionskammer, umgangssprachlich „Druckkammer“ für die hyperbare Sauerstoffbehandlung nach Tauchunfällen und ein 70-Meter tiefes Tieftauchbecken entsteht. Das Zylinder-förmige Becken ist baulich gesehen eine Herausforderung, doch die Erhöhung am Köschinger Schwimmbad und der Untergrund eignen sich laut den Ergebnissen einer Bodenmaterialanalyse für den Bau.

Für den sicheren Betrieb der Tauchgänge sollen sich auch Einsatzkräfte der Feuerwehr als spezielle Rettungstaucher ausbilden lassen. Die notwendige Ausrüstung für die Helfer stellen die verantwortlichen Ämter und Verbände. Diese sollen auf einem Spezialfahrzeug verladen werden. Der „Gerätewagen Wasserrettung“ der Feuerwehr Potsdam bietet die Vorlage für ein solches Spezialfahrzeug. Drei Monate vor der Fertigstellung der Tauchanlage soll der LKW dann ausgeliefert und der FF Kösching übergeben werden.

Die Gründung einer Rettungstauchergruppe bei der Feuerwehr Kösching kommt gerade gelegen, denn im Brunnhauptner Weiher am westlichen Ortsrand sind in letzter Zeit vermehrt Taucher gesichtet worden. Hierbei kam es schon mehrmals zu gefährlichen Zwischenfällen bei den Tauchgängen. Aus Fachkreisen waren Gerüchte zu entnehmen, dass das seit dem zweiten Weltkrieg verschollene Bernsteinzimmer aus dem Königsberger Schloss am Grunde des Brunnhauptner Weihers in Kösching liegen soll.

Spätestens im letzten Absatz müsste die "Ernsthaftigkeit" dieses Berichts vom 01. April deutlich gewordern sein. Natürlich handelt es sich hier um einen Aprilscherz ;)