26.10.2022 - Heißausbildung im Brandcontainer – An drei Mittwochabenden im Oktober, konnten 18 Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger, darunter auch die frisch Ausgebildeten, in Karlshuld ihr können unter Beweis stellen und dazulernen.

 

 

 

Zu Beginn gab es noch eine kleine Theorieeinheit, um gelerntes nochmal zu wiederholen und sich den ein oder anderen Tipp von den Ausbilder anzuhören um ihn dann später umsetzen zu können. Nach kurzer Einweisung am Brandcontainer wurden die Atemschutzgeräte auf den Rücken geschnallt und zusammen mit einem Ausbilder ging es zur Wärmegewöhnung in den Brandcontainer. Hier wurde den Teilnehmern die verschiedenen Temperaturschichten in einem Brandraum nähergebracht, sowie die Wirkung von Wasserdampf auf Mensch und Einsatzkleidung.

 

Anschließend ging es dann ans Eingemachte. In zweier Trupps, ausgerüstet mit einem C-Rohr, Wärmebildkamera und Feuerwehraxt wurde der Einsatzbefehl - Retten einer Person und löschen des Brandes - abgearbeitet. Beim Absuchen des 1. Obergeschosses wurde die leblose Person (Dummy) gefunden und musste ins Freie gebracht werden. Gar nicht so leicht, wenn man bedenkt das der Dummy ca. 80kg auf die Waage bringt. Nach der Rettung starteten die Trupps mit der Brandbekämpfung. Nicht nur das Feuer, sondern auch die dabei entstehende Hitze und eingeschränkte Sicht durch Rauch und Wasserdampf stellte eine zu meisternde Herausforderung dar und verlangte den Teilnehmern alles ab.

Nach ca. 15 Minuten hieß es – Feuer aus!

 

 

Sideinfo:

Die mit Gas befeuerten Brandstellen im Inneren der Anlage, werden von speziell geschultem Personal für unterschiedliche Szenarien aktiviert: vom brennenden Bett, über den Brand einer Gasflasche bis hin zur Rauchgasdurchzündung (dem so genannten „Roll-Over“) kann alles dargestellt werden.