15.06.2013 - Ertönt ein Martinshorn, dann ist für Feuerwehrleute Eile geboten! Innerhalb von wenigen Minuten müssen sie zur Stelle sein, um bei Einsätzen Hilfe zu leisten. Dass die Sirene ausnahmsweise auch bei freudigen Anlässen zu hören ist, konnte man Mitte Juni feststellen: Feuerwehrmann Martin Strobl gab nämlich seiner Theresa in der Köschinger Pfarrkirche das "Ja-Wort". Standesgemäß wurden die beiden nach der Trauung von den Kameraden der Köschinger Wehr - und dem Klang des Martinhorns - begrüßt.

Samstagnachmittag, kurz nach 14 Uhr: Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Kösching bahnt sich seinen Weg durch die Obere Marktstraße und biegt schließlich in den Kirchhof ein. Dass dieser Fahrt kein Einsatz oder Übung zugrunde liegt wird deutlich, als Fahrer und Mannschaft den Wagen verlassen: Anstatt der üblichen Schutzanzüge ist die Besatzung mit den Ausgehuniformen bekleidet.

Genau so festlich wie die Montur der Feuerwehrler war auch der Anlass für diesen "Einsatz"! Löschmeister Martin Strobl gab nämlich seiner Frau Theresa das "Ja-Wort".
Standesgemäß wurden die Beiden nach der Trauung von Feuerwehrleuten, die mit einem Schlauch Spalier standen, empfangen. Anstatt mit Hochzeitsglocken wurden die Frischvermählten mit Blaulicht und Martinshorn begrüßt. Auch die Freiwillige Feuerwehr Möckenlohe, bei welcher der Bräutigam ebenfalls Mitglied ist, war mit der Fahnenabordnung erschienen.


Aus den Händen von Vize-Kommandant Markus Würzburger und zweitem Vorsitzenden Christian Wittmann erhielt das Paar ein Modell der Köschinger Drehleiter. Dass dieses Miniaturfahrzeug durchaus Symbolcharakter hat, machte Christian Wittmann deutlich: "Da wir euch viel mehr Höhen als Tiefen wünschen, möchten wir euch das Feuerwehrauto schenken, mit dem man auch am weitesten hinauskommt".

       

       

Liebe Theresa, lieber Martin,
zur Hochzeit nochmals die herzlichsten Glückwünsche!
Für die Zukunft wünscht euch die Freiwillige Feuerwehr Markt Kösching alles erdenklich Liebe und Gute!