Die Typenbezeichnung macht schon deutlich, welchem Einssatzzweck dieses Fahrzeug zugedacht ist. Das TLF 24/48 wird für die Brandbekämpfung und für den Wassertransport, beispielsweise auf der Autobahn oder im Köschinger Forst, verwendet.
Funkrufname: Florian Kösching 23/1
Fahrgestell: MAN
Aufbau: Ziegler
Motorleistung: 290 PS
Sitzplätze: 1/2
Baujahr: 1996
Indienststellung: 1996
Der Mannschaftsraum bietet Platz für drei Feuerwehrdienstleistende. Neben einem festeingebauten Funkgerät befinden sich hier noch einige Utensilien für die Verkehrsabsicherung.
Geräteraum 1
Da der Wassertransport die Hauptaufgabe des Fahrzeugs darstellt, fällt die Beladung eher "spartanisch" aus.
In Geräteraum 1 befinden sich zwei Atem- schutzgeräte, Feuerwehr-Haltegurte für die Mannschaft, eine Feuerwehr-Axt, Flucht- hauben, eine Bügelsäge und Feuerwehr- leinen.
Für die Verkehrsabsicherung stehen vier Verkehrsleitkegel zur Verfügung.
Geräteraum 3
In diesem Geräteraum sind ein tragbarer Wasserwerfer mit verschiedenen Aufsätzen, ein Werkzeugkoffer, mehrere Handlampen, ein Verteiler, ein Abschleppseil sowie drei C-Druckschläuche verladen.
Geräteraum 2
Der Großteil der Ausrüstung ist in diesem Gerätefach auf drei Schubläden verteilt. Im obersten Fach befinden sich zwei Hitze- schutzanzüge, ein A-Druckschlauch, ein B-Zerstäuberrohr sowie ein Hydroschild.
Im mittleren Fach sind - neben einem CO2-Löscher, einem Schwerschaumrohr, einem Standrohr, je einem Oberflur- und Unterflurhydrantenschlüssel - auch ein Spaten und eine Brechstange verlastet.
Die Ausrüstung zur Schaumerzeugung und -abgabe findet sich im untersten Schub wieder - neben einem Pulverlöscher und einem C-Strahlrohr.
Dem Aufgabengebiet "Technische Hilfeleistung" wird man mit einer Motor- kettensäge sowie einem Motortrennschleifer gerecht.
Geräteraum 4
In Geräteraum 4 befindet sich die formstabile Schnellangriffsleitung. Für die Wasserförderung stehen insgesamt sechs B-Druckschläuche parat.
Die im Heck eingebaute Feuerlösch- kreiselpumpe erbringt durchschnittlich rund 2.400 Liter in der Minute. Das nötige Löschwasser stammt aus einem 4.800 Liter fassenden Tank.
Um den nachfolgenden Verkehr an einer Einsatzstelle warnen zu können, wurde eine "Heckwarneinrichtung" installiert.
Auf dem Fahrzeugdach befindet sich der sogenannte "Dachmonitor". Mit ihm ist die Abgabe einer größeren Wassermenge unter einer enormen Wurfweite möglich.
Neben einer zweiteiligen Steckleiter befinden sich noch weitere Ausrüstungs- gegenstände auf dem Dach. So sind auf die beiden Dachkästen unter anderem Saugschläuche, Besen, Schaufeln und dergleichen aufgeteilt.