04.07.2015 - Für größere Schadenslagen sowie für natürliche oder unnatürliche Katastrophen stellen die Feuerwehren des Landkreises Eichstätt ein sogenanntes Hilfeleistungskontingent. Diese Hilfseinheit, die aus mehreren Fahrzeugen und Mannschaften zusammengesetzt ist, kam am Samstag zu einer Großübung gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk und dem BRK zusammen.

Angenommen wurde eine Hochwasserlage im bayerischen Landkreis "Mühldorf am Inn" mit verschiedenen Einsatzszenarien. Genau wie beim Realeinsatz, trafen sich die angeforderten Einsatzkräfte in Lenting am Volksfestplatz. Von dort aus bewegte sich das Hilfeleistungskontingent dann geschlossen in einer Kolonnenfahrt zur betroffenen Region. Austragungsort für diese Übung war das Gemeindegebiet Pförring. Generell beziehen die Einsatzkräfte vor ihrem teilweise mehrtägigen Einsatz zuerst eine Unterkunft. Die Kaserne des alten Bundeswehrgeländes in Münchsmünster wurde als Schlafstätte angenommen. Dort trafen sich die Einheitsführer (Zugführer) zu einer Einsatzbesprechung. Für die 7 Züge des Kontingents galt es verschiedene "Einsatzabschnitte" abzuarbeiten.

"Zug 4" wurde durch die Feuerwehren Großmehring und Kösching gebildet. Erste Einsatzaufgabe war die Unterstützung des THW bei der Inbetriebnahme ihrer Hochleistungspumpe. Hier wurde angenommen übergetretenes Deichwasser umzupumpen. Es mussten Saugleitungen und zur Wasserabgabe F-Druckschläuche ausgelegt werden. Anschließend war die Einheit zur Unterstützung des BRK bei der Versorgung mehrerer Patienten an einem Verletztensammelplatz im Einsatz.